Mittwoch, 10. Februar 2010

Ob sich die Schweizer aufregen oder in China ein Sack Reis umfällt...

Grosse Entrüstung beim kleinen Nachbarn. Aber was ist das mehr als ein letztes verzweifeltes Aufbegehren gegen den Lauf der Zeit. Es geht einfach so deart viel Geld verloren, dass man irgendwann nicht mehr darüber hinweg sehen kann. Und das ist ja nun schon der softe Weg. Niemand schliesst die Grenzen, niemand marschiert ein und besetzt die Banken. Es ist einfach nur ein bisschen Bewegung auf der Gegenseite gefordert. Wenn man erst das Schwarzgeld aus Düsseldorf anlockt um dann mit dem auf ziemlich zweifelhafte Art erworbenen Wohlstand den Kellner aus Dresden zu bezahlen und anschliessend dem Kellner erklärt, er sei nicht mehr erwünscht, weil das Geld nicht mehr so ungehindert fliessen und versteckt werden kann, ist das ja eine recht klapprige Argumentation. Die Schweiz gehört nicht zu Deutschland, aber sie ist umgeben von EU-Ländern und bereichert sich seit Jahrzehnten massiv am Geld was anderen Staaten zusteht. Nur weil es schon immer so war, ist das kein Grund es zu dulden. Ich würchte zwar, dass es mit dem Wohlstand nicht mehr soweit her sein wird, wenn sie wirklich nur noch von Tourismus, Uhren, Schokolade und Käse leben müssen, aber die Welt wäre wieder ein bisschen gerechter. Die Argumentation einiger Politiker, man darf nicht eine Starftat unterstützen um eine andere aufzudecken hinkt gewaltig. Wenn die Polizei einem Fluchtwagen mit 100 Sachen und über rote Ampeln durch die Stadt hinterherfährt macht sie formal nichts anderes. Es wird dann halt zuTage treten wer von diesen Herren oder Ihren Gönnern selbst sein Geld da geparkt hat und das ist unschön aber nur fair...

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